Die Alte Brauerei "Zapf" befindet sich seit 1883 in Familienbesitz.
Im Jahre 1883 kaufte der bis dato in der Würzburger Hofbräu beschäftigte Bierbraumeister Wilhelm Gottlieb Zapf das damals schon mit einer Bierbrauerei geführte Wirtshaus von Michael Fleischmann.
Zusammen mit seinem Sohn Leonhard Zapf führte er das Geschäft, bis jener im ersten Weltkrieg fiel. Wilhelm Gottlieb selbst braute noch bis ca. 1918 Bier und vererbte anschließend seinem zweiten Sohn Andreas Zapf das Wirtshaus.
Dieser war Landwirt und beherrschte das Brauereihandwerk nicht, weshalb er das Bier ab diesem Zeitpunkt von der lokalen Familienbrauerei Martinsbräu bezog. Unglücklicherweise starb er bei einem Unfall mit dem Pferdekarren im Jahre 1926, so dass seine Frau Elsa Zapf das Gasthaus alleine weiterführte, welches sich zu einer Fernfahrerstation auf dem Weg Richtung Süden entwickelte und Tag und Nacht geöffnet hatte.
1948 kam ihr gemeinsamer Sohn Erich aus der Kriegsgefangenschaft zurück und 1951 übernahm er zusammen mit seiner Ehefrau Hanna (geb. Seubert) das Wirtshaus.
Seit dieser Zeit wurde der Betrieb über die Jahre immer wieder vergrößert und modernisiert. Im Jahr 1982 wurde das Wirtshaus um eine Metzgerei erweitert und diese von 1983 bis Mitte 2017 betrieben. Im Jahr 1998 kam der Bau eines Gästehauses mit sechs modernen Gästezimmern im Innenhof auf den Weg, welches heute gerne von Durchreisenden, Geschäftsleuten, Arbeitern und Urlaubern genutzt wird.
2017 hat die Tochter von Hannelore Mennig und Enkelin von Hanna Zapf zusammen mit ihrem Partner in fünfter Generation die Geschäftsführung übernommen. Aus Liebe zur Tradition und zum Individuellen wird seit 2018 nun auch wieder eigenes Zapfbräu Bier gebraut.